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Mastzelltumor beim Hund: Ursachen, Behandlung und damit verbundene Symptome

Hundmedizinisch
Übersicht
Das Mastozytom ist ein häufiger Hauttumor bei Hunden, der aus dermalen Mastzellen entsteht.

Ursachen von Mastzelltumor beim Hund

Die Ätiologie des Mastozytoms ist nicht klar. Mastzellen können eine große Anzahl vasoaktiver Amine freisetzen, hauptsächlich Histamin und Heparan. Diese extraluminalen Effekte führen zu Magengeschwüren und Koagulopathie. Das Berühren des Tumors löst die Freisetzung von Aminen und lokale Ödeme, Entzündungen und Stauungen aus.

Mastzelltumor-Symptome beim Hund

Ein gut differenziertes Mastozytom weist die klassische Läsion auf, bei der es sich um eine harte, enthaarte Ausbuchtung handelt. Schlecht differenzierte Tumoren können Ulzerationen, Blutungen und Ödeme oder mehrere kleine Läsionen rund um den Primärtumor aufweisen. Die Extrusion von Mastozytomen führt zu einer „rheumatischen oder Flushing-Reaktion“, da Mastzellkörner Entzündungsmediatoren wie Heparin freisetzend Histamin, die lokale Gewebeblutungen bzw. Ödeme verursachen. Sie treten normalerweise am Rumpf, am Kopf und an den Beinen von Hunden auf und die Tumoren sind weich oder hart, große oder kleine Massen oder Knötchen, Alopecia areata oder ausgedehnter Haarausfall.

Diagnosekriterien für Mastzelltumor beim Hund

Eine vorläufige Diagnose kann durch Beobachtung von Kompressions- oder Aspirationsabstrichen gestellt werden. Im Gegensatz dazu kann das Mastozytom manchmal mit anderen rundzelligen Tumoren oder eosinophilen Blutplättchen verwechselt werden. Für einige kleine Färbepartikel können spezielle Färbemethoden angewendet werden, diese müssen jedoch durch histochemische Marker identifiziert werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen.

Mastzelltumor-Behandlung bei Hunden

Eine Operation ist die häufigste Methode und sollte so schnell wie möglich durchgeführt werden. Um ein Wiederauftreten zu verhindern, kann ein großer Bereich des normalen Gewebes um den Tumor herum entfernt werden. Wenn eine vollständige Resektion nicht möglich ist, kann eine Strahlentherapie oder Chemotherapie gewählt oder damit kombiniert werdenorale Aminblocker bei der Behandlung des betroffenen Hundes.
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