Unter Mandelentzündung versteht man meist eine Entzündung der Gaumenmandeln. Der Patient stellte sich in der Regel mit einer beidseitigen Mandelvergrößerung vor. Gelegentlich sind aber auch Fremdkörper zu sehen, etwa Grasblätter, Holz oder Grassamen, die in der Tonsillenkrypta steckengeblieben sind und zu einer einseitigen Vergrößerung führen. Das Tonsillenkarzinom ist in der Regel einseitig.
Ursachen einer Mandelentzündung bei Hunden
Die Ursache ist unbekannt. „Sekundäre Mandelentzündung entsteht sekundär zu Krankheiten, die chronisches Erbrechen, Würgen, Husten oder Reflux verursachen können, wie z. B. Makroösophagus, Pyloruskrampf oder Magentumoren.“Symptome einer Mandelentzündung bei Hunden
Hunde mit primärer Mandelentzündung äußern sich durch Husten, Öffnen des Mauls, Würgen oder Erbrechen von weißem, schaumigem Schleim, Lustlosigkeit, erhöhte Körpertemperatur und Appetitlosigkeit.Die Symptome einer sekundären Mandelentzündung ähneln denen einer primären Mandelentzündunggehen zudem mit verschiedenen Symptomen der Grunderkrankung einher.
Diagnosekriterien für Mandelentzündung bei Hunden
Die Diagnose kann durch eine Biopsie der Mandeln bestätigt werden.Mandelentzündung bei Hunden behandeln
Die Behandlung einer primären Mandelentzündung ist in der Regel wirkungslos. Alle prädisponierenden Faktoren sollten ernst genommen und behandelt werden. Zur symptomatischen Behandlung sollten Antibiotika, Steroidhormone und Antitussiva sorgfältig ausgewählt werden. Darüber hinaus ist eine Tonsillektomie wenig hilfreich, da die Symptome nach der Entfernung der Mandeln bestehen bleiben.Eine sekundäre Mandelentzündung sollte symptomatisch behandelt werden.