Übersicht
Keratitis ist hauptsächlich durch Hornhautgewebeläsionen gekennzeichnet, die durch Hornhauttrübung, Neovaskularisation um die Hornhaut oder Ziliarkörperstauung, faserige Ablagerung in der Vorderkammer, Hornhautgeschwür, Perforation und Hornhautmakula gekennzeichnet sind.
Ursachen von Keratitis bei Hunden
Die Ursache hierfür ist häufig ein Trauma (Stechen mit scharfen Gegenständen, Kämpfe zwischen Haustieren usw.) oder das Eindringen von Fremdkörpern in das Auge. Sie kann durch Hornhautexposition, bakterielle Infektionen, Ernährungsstörungen und die Ausbreitung benachbarter Gewebeläsionen hervorgerufen werden. Keratitis kann im Rahmen einiger Infektionskrankheiten (Staupe, Hundehepatitis usw.) auftreten.
Keratitis-Symptome
In der klinischen Praxis kommt es häufig zu oberflächlicher Keratitis, die meist durch eine direkte Stimulation der Hornhaut durch Fremdfaktoren verursacht wird. Eine Trübung der Hornhautoberfläche und eine dendritische Neovaskularisation wurden beobachtetserviert. Eine tiefe Keratitis wird meist durch eine intraokulare Infektion verursacht. Es kann im Verlauf von Krankheiten wie Präpigmentis, Staupe, infektiöser Hepatitis beim Hund, systemischer Pilzinfektion usw. beobachtet werden. Es äußert sich in einer Hornhauttrübung und -verdickung mit wenigen Neovaskularisationszweigen und einer feinen Besenform. Bei der ulzerativen Keratitis ist die Hornhaut ulzeriert. Schmerzen im betroffenen Auge führten zu Blepharospasmus, Hornhautödem, unregelmäßiger Oberfläche, oberflächlicher Gefäßbildung, Schmerzen und Tränenfluss. Die Geschwüre tief in der Stromaschicht hatten meist eine runde oder ovale Form mit grauweißen Rändern aufgrund der Leukozyteninfiltration und waren anfällig für eine Vorwölbung der Descemet-Membran und eine Hornhautperforation, begleitet von einer großen Menge seröser schleimig-eitriger Sekretion.
Diagnosekriterien für Keratitis bei Hunden
Die Diagnose kann anhand klinischer Symptome und Labortests gestellt werden.
Keratitis-Behandlung
Der erste Schritt in der Behandlung istdie Ursache der Krankheit identifizieren und beseitigen. In der akuten Phase, wenn die Hornhaut noch keine Eiterung, Geschwürbildung und Perforation aufweist, wurden abwechselnd drei- bis fünfmal täglich Chloramphenicol-Augentropfen und Cortisonacetat-Augentropfen angewendet. Außerdem wurde eine systemische Therapie durchgeführt. Es wurde eine symptomatische Behandlung durchgeführt und bei Bedarf 5 %ige Glucose-Kochsalzlösung intravenös verabreicht, um die systemischen Symptome zu verbessern und die Widerstandskraft der Tiere zu erhöhen. Wie Keratitis, sekundäre bakterielle Infektion, Eiterung, Geschwürbildung oder sogar Perforation, mit Penicillin 80.000 Einheiten, 0,5 ml normaler Kochsalzlösung, gemischt nach Augentropfen, 3 bis 5 Mal täglich, während der systemischen Behandlung.